#dorfliebevollendet - minimalist tote bag

Eine neue Tasche! Mal wieder! Denn das Motto „man kann nie genug Taschen haben“ muss ja auch einen Sinn haben.

Diese Tasche ist (fast) nur aus Reste entstanden. Der alte Kunstledergürtel ist zweckentfremdet worden & den Jeansstoff habe ich von meiner genähten Jeans-Kurzjacke übrig. Auch der schwarze Baumwollstoff lag noch in meiner Stoffkiste.

 

 

 

Einzig die Ösen & Nieten habe ich mir neu gekauft. Ich finde es toll, wenn man aus „alten“ Dingen ganz schnell neue machen kann & so neue Lieblingsstücke kreiert.

Die Inspiration für die Tasche habe ich von Pinterest (wie könnte es anders sein).

Ich habe mich auch bis auf die Größe an die Vorlage gehalten, da diese mir schon echt gut gefallen hat. 

 

 

 

Diese Tasche näht sich super schnell & die Idee mit dem „Verschluss“ finde ich super. Nur durch das tragen an sich & die Schwerkraft verschließt sich die Tasche automatisch & steht nicht offen. Ich habe auch andere Modelle der Tasche gesehen, die als YingYang-Bag bezeichnet wurden. 

 

 

Ich konnte aus dem Jeansstoff kein so großes Stück mehr zuschneiden, sodass ich einfach zwei kleinere Stücke noch angenäht habe.

Um bisschen mehr Stabilität in die Tasche zu bekommen habe ich noch eine Schabrackeneinlage S320 darauf gebügelt. Der Jeansstoff ist eher leicht & alleine nicht so stabil.

 

 

 

Anschließend habe ich den Stoff zugeschnitten & den Boden auf den Jeansstoff genäht.

Um den Boden zu erhalten habe ich eine 3 cm lange Ecke auf Oberstoff & Futter angezeichnet & diese abgenäht. Damit die Kante des Bodens auch gut liegt wird diese Ecke einfach abgeschnitten.

 

 

Dann wird das Futter rechts auf rechts in die Außenstofftasche gesteckt. Hier ist es wichtig, dass die Nähte exakt aufeinander liegen. Ich arbeite bei solchen Schritten immer mit ein paar mehr Stecknadeln, damit ich sicher sein kann, dass mir nichts verrutscht.

 

 

Anschließend wird die Tasche gewendet. Den Spalt, der zum Wenden offen blieb, verschließe ich meist mit einem Matratzenstich. Dieser Handstich ist super praktisch, da er einfach in der Naht verschwindet & man ihn nicht sieht.

 

 

Für den Henkel hatte ich zunächst an einen alten Ledergürtel gedacht. Jedoch war die Auswahl der Ösen sehr schwierig. Der Gürtel hat eine Breite von 2,5 cm & somit musste ich Ösen finden, die mindestens diesen Innendurchmesser haben.

Auf eBay war die Auswahl zwar riesig, doch die meisten so "großen" Ösen waren aus Kunststoff. Ich finde Metallösen aber um einiges schöner & passender.

In einem Näh-/Stoffladen in Reutlingen habe ich dann Metallösen mit einem Durchmesser von 14 mm & Kunststoffösen mit einem Durchmesser von 25 mm gekauft. 

 

 

Zuhause habe ich mich für die Metallösen entschieden & einen anderen Gürtel (aus Kunstleder) genommen, als vorgesehen.

Befestigt habe ich den Henkel mit Hohlnieten. Das war sehr viel einfacher wie das annähen, da die Stofflagen + Kunstleder meine Nähmaschine ganz sicher an ihre Grenzen gebracht hätte.

An der Seite habe ich natürlich mein dorfliebe Label eingenäht :).

 

 

Das wird sicher nicht die letzte Tasche in dieser Art werden, die ich nähe. Die nächste werde ich aber auf jeden Fall noch etwas größer machen.

 

Auch kann ich mir eine Version vorstellen, die quadratisch ist & auch mit einem längeren Taschengurt würde sie mir gut gefallen.

Sollte der Henkel wieder aus einem Gürtel sein, werde ich den Vorteil des Gürtels ausnutzen & den Henkel so konstruieren, dass er längenverstellbar ist.

 

 

Mal sehen was sich da noch so designen lässt.

 

Bis dahin. Eure franzi

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